Lid geworden op: do jul 21, 2011 3:38 pm Berichten: 9579
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Het volgende schrijnende geval.... We lezen het hier: https://www.bz-berlin.de/berlin/lichten ... ueberlebenJeder Zuschauer wird gebraucht!
Zirkus „Hopplahopp“ ausgeraubt – Artistenfamilie kämpft ums Überleben (V. li.) Zirkusdirektor Sven (43), Der wohl kleinste Clown der Welt Sven Junior (4), Taubenkünstlerin Sophia (16), Seiltänzerin Shanonn (18).Zirkusdirektor Sven Rogall vom Familienzirkus „Hopplahopp“ ist verzweifelt. Die 300 Euro Einnahmen aus der letzten Veranstaltung sind alles, was er noch an finanziellen Reserven hat. Während der Vorstellung am Mittwoch wurde sein Tresor mit 9000 Euro aus dem Zirkuswagen gestohlen!„Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Wir brauchen Futter für die Tiere, ich habe gerade ein neues Tierzelt bestellt und die Plakatierung für die nächsten Veranstaltungen in Karow. Und essen müssen wir ja auch etwas.“
Seit 2008 betreibt er den Familienzirkus „Hopplahopp“ mit seinen Kindern. Alle sind begeisterte Zirkusleute. Shannon (18) ist Seiltänzerin, Sophia (16) hat einen Taubenzirkus und Sven-Junior ist der wohl kleinste Clown Deutschlands, wenn nicht der ganzen Welt. Mit ihren 4 Kamelen, 5 Ponys, 1 Kleinpferd, 3 Ziegen, 5 Hunden und Tauben begeistern sie jeden Tag ihr Publikum. Zirkusdirektor Sven (43), Der wohl kleinste Clown der Welt Sven Junior (4, re.), Taubenkünstlerin Sophia (16, hinten), Seiltänzerin Shanonn (18, vorn) auf Kamel Aladin.Die Einnahmen sammelt Sven nach Zirkustradition nicht auf der Bank, sondern in einem kleinen Burgwächter-Tresor unter seinem Bett.
„Vor der Vorstellung am Mittwoch habe ich dort noch Wechselgeld rausgenommen. Als ich danach so um 18.30 Uhr die 300 Euro Einnahmen wegschließen wollte, war der Tresor verschwunden. Wer macht denn sowas? Wir sind doch keine reichen Leute“, sagt Sven Rogall. Zirkusdirektor Sven Rogall (43) vor dem Fach, wo der Tresor unter dem Bett versteckt war.Mit dem Angesparten wollte er ein neues Zelt für die Tiere kaufen. Das hat er schon angezahlt. „Doch jetzt haben wir gar nichts mehr, nur noch die 300 Euro“, sagt der Direktor. Seit eineinhalb Jahren hätte die Zirkusfamilie Probleme.
„Meine Frau hat einen Hirntumor, wir müssen sie pflegen. Berliner Ärzte haben ihr schon bescheinigt, dass sie nur noch ein paar Monate zu leben hätte. Nach einer Operation in Dresden ist sie jetzt zur Reha in der Brandenburg-Klinik in Wandlitz. Ihr geht es jetzt schon wieder ein bisschen besser. Zu Ostern wollte ich ihr ihren großen Wunsch erfüllen und mit ihr nach Paris reisen. Doch das fällt nun auch noch weg.“ Ein Bild aus besseren Zeiten: Der Zirkus HopplaHopp mit Vater Sven Rogall, den Kindern Sophia, Shannon, David und Ehefrau Jessica, die nun schwer krank ist.Außerdem ging das Weihnachtsgeschäft in die Hose. Wegen des Sturmtiefs Julia mussten Vorstellungen ausfallen. „Wir brauchen Hilfe“, sagt der Direktor. „Den Zirkus aufgeben kann ich nicht. Ich kann nicht einfach in eine Wohnung ziehen und von Hartz 4 leben. Das hält mein Zirkusherz nicht aus.“ Seiltänzerin Shannon (18) bei einer Probe.Die Familie will nun weiter kämpfen: „Bis zum 29. Februar machen wir Mittwoch bis Samstag um 16 Uhr und sonntags um 11 Uhr Vorstellungen an der Trabrennbahn Karlshorst. Dann ziehen wir um und sind vom 4. März bis zum 21. März in Karow, in der Schönerlinder Straße.“
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